Leuchtstofflampen sorgen bis zu 70% für die Innenraumbeleuchtung. Ihre Vorteile sind eine hohe Lichtausbeute und eine lange Lebensdauer. Während eine Glühlampe eine Lebensdauer von ca. 1000 Stunden besitzt, liegt die Lebensdauer bei Leuchtstofflampen zwischen 5000 (herkömmliche Leuchtstofflampen (T8) ) und 80000 Stunden (Spezialversionen einer Leuchtstofflampe mit elektronischem Vorschaltgerät (T5)).
Leuchtstofflampen werden auch als Niederdruck-Entladungslampen bezeichnet. Quecksilberatome erzeugen durch den Stromfluss im Lampenkolben Energie in Form von UV-Strahlung. Der Leuchtstoff wandelt die UV-Strahlung in sichtbares Licht um. Entsprechend der Lampenfarbe besteht der Leuchtstoff, der als Feststoff auf der Innenseite des Kolbens aufgetragen ist, aus mehreren unterschiedlichen Leuchtstoffen. Leuchtstoffe sind häufig Sulfide, Silikate oder Zinkoxide.
Des weiteren arbeiten diese Lampentypen mit Vorschaltgeräten, die für die Entladung sorgen. Elektronische Vorschaltgeräte (EVG) weisen geringere Verluste im Vergleich zu konventionellen Vorschaltgeräten, so dass der Wirkungsgrad um 20% erhöht werden kann. Den besten Energie-Effizienz-Index für Vorschaltgeräte weisen dimmbare elektronische Vorschaltgeräte auf.
Die „Energiesparlampe“ fällt unter die Gruppe der Leuchtstofflampen, mit dem Unterschied, dass das Vorschaltgerät in die Lampe integriert ist. Energiesparlampen kommen in verschiedenen Ausführungen vor, wie z.B. in der klassischen Birnen- oder Kerzenform.